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Tempel in Ayutthaya und Nachtzug nach Chiang Mai

 18.11.2017 – 21.11.2017

Nachdem wir mit dem Zug in Ayutthaya ankamen, überquerten wir mit einer kleinen Fähre den Fluss, der den Bahnhof und das Stadtzentrum voneinander trennt, um zu unserer Unterkunft zu gelangen. Wir wurden dort sehr freundlich empfangen und erhielten gleich einen Tipp für einen guten Ort für ein Abendessen. Wir fanden den Street Food Market schnell und schlenderten ein bisschen zwischen den Ess- und Warenständen herum bis wir uns für Pad Thai, ein typisch thailändisches Nudelgericht, entschieden.

 

Am Sonntag mieteten wir uns Fahrräder und erkundeten die alten Tempelanlagen von Ayutthaya, dies war die frühere Hauptstadts Siams und ist Teil des Unesco Weltkulturerbes. Wir fuhren mit unseren Fahrrädern von Tempel zu Tempel bis wir keine Lust mehr hatten. Zwischendurch machten wir Pause in einem ruhigen, idyllischen Park mitten in der Stadt. Die Tempelruinen sind zwar sehr schön, sehen aber alle ähnlich aus, da sie aus der gleichen Zeit stammen.

 

Der Chai Watthanaram Tempel in Ayutthaya
Der Chai Watthanaram Tempel in Ayutthaya

Am nächsten Tag gingen wir zuerst an den Bahnhof um uns Zugtickets nach Chiang Mai zu kaufen. Wir entschieden uns für den Nachtzug, da wir bei unserem Interrail-trip durch Europa im Sommer 2016 gefallen daran gefunden haben und die Zugfahrt fast 12 Stunden dauert, es liegen über 600 km zwischen den beiden Städten. Die Zeit bis zur Abfahrt um neun Uhr abends verbrachten wir mit essen, einkaufen, lesen, Blog schreiben und faulenzen. Der Nachtzug kam mit nur fünf Minuten «Verspätung» an und wir stiegen in den Schlafwagen ein. Anders als in Europa gibt es nicht einzelne Abteile mit jeweils sechs Betten, sondern immer zwei Betten übereinander, die sich links und rechts vom Gang befinden. Die Privatsphäre wird mit blauen Vorhängen geschaffen du nachdem wir noch einen Mitternachtssnack gegessen hatten, legten wir uns in unsere Betten. Wir schliefen beide tief und fest bis morgens um sechs Uhr eine Frau durch den ganzen Wagon «Coffee, Coffee» rief.

 

Aussicht auf Chaing Mai
Aussicht auf Chaing Mai

In Chiang Mai hatten wir kein Hostel gebucht. Deshalb war unser Plan mit einem Taxi ins Stadtzentrum zu fahren und uns dort etwas zu suchen. Wir landeten aber in einem Sammeltaxi und stiegen einfach zusammen mit anderen aus, die ein Hostel gebucht hatten. Dort schauten wir, ob es uns gefällt und fragten ob noch zwei Betten frei sind. So schnell kann es gehen und man hat ein Dach über dem Kopf. Da wir unsere Pflichtaufgabe für den Tag so schnell erledigt hatten, hatten wir noch den ganzen Tag Zeit etwas zu unternehmen. Da wir für die nächsten Tage einen Ausflug mit dem Roller geplant hatten, über den ich dann im nächsten Blogbeitrag berichten werde, dachten wir es wäre schlau, das Rollerfahren in Thailand erstmal auszuprobieren (Sorry Mami). Man muss dazusagen, dass wir beide davor noch nie Roller oder Motorrad gefahren sind. Wir suchten uns also einen Verleih und mieteten einen Scooter. Eigentlich ist das Fahren an sich nicht schwer, dazu kommt aber die Fahrweise der Thailänder und der Linksverkehr. Wir nahmen den kürzesten Weg aus der Stadt raus und fuhren auf einen Hügel, von dem man eine schöne Aussicht auf Chiang Mai hatte. Theoretisch hätte man auf dem Weg nach oben noch ein paar Tempel anschauen können, aber natürlich hatten wir kurze Hosen an und so wird man in Thailand nun mal nicht dort reingelassen. Aber da wir beide so viel Spass am Scooter fahren hatten, machte uns das nicht so viel aus und wir freuten uns schon sehr auf den geplanten Ausflug.

 

Liebe Grüsse aus dem angenehm warmen Norden Thailands

Sabine

 

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